Namen

„Lutabor hat die großen Stämme unterworfen. Die Eisenbluts. Die Bellforts. Die Stollners. Die Curiels. Es waren blutige, heroische Kämpfe. Mehr als einmal ist er fast gestorben. Aber er hat gesiegt!“ – „Er war wohl sehr gründlich?“ Aweidon versuchte es mit einem Lächeln.

Echsentanz

Das Ausdenken von Fantasy-Namen kann ganz schön nervig sein. Ich für meinen Teil arbeite oft mit Begriffen, die ich verfremde – oder mit Namen aus anderen Kontexten, die zum Setting passen. Beispiele gefällig?

Der Name des männlichen Protagonisten stammt von dem eines Cottages – logisch, oder? Die weibliche Hauptperson darf sich eines verfremdeten Namens aus einem Hörspiel rühmen. Und für den Namen des zweiten, männlichen Hauptcharakters stand eine Figur aus dem Buch „Die Kette der Dragomira“ Pate.

Der Blick ins Ausland kann helfen. Einen Namen habe ich mir erlaubt, aus „The Legend of the Condor Heroes“ – dem chinesischen Herrn der Ringe – zu entnehmen. Ein anderer entstammt der japanischen Geschichtsschreibung. Nicht zu vergessen der russische B-Movie, der einen martialischen Kämpfernamen beisteuerte. Und ja – die griechischen Sagen sind ebenfalls eine Fundgrube.

Selbst eine französische Küstenstadt kann unbewusst als Ideengeber fungieren – in meinem Fall fand ich es erst Jahre später heraus.

Wenn gar nichts mehr hilft, bleibt nur noch der Fantasy-Namensgenerator. Falls jemand einen ausprobieren will, geht es hier entlang.