Congo

Ilroy wiegte den Kopf. „Es zog mich stets zu den stummen Dingen. Diesen Hügel zum Beispiel. Die Baumgruppe da vorne. Die Sterne, wenn sie nachts funkeln. Aber wer die Natur studiert, muss auch ihre Lebewesen kennen. Wie die Echsen.“

Echsentanz

In vielen seiner Werke bewegt sich Michael Crichton in naturwissenschaftlichen Grauzonen. En passant setzte er in Congo zudem auf ein brandaktuelles Thema: den Wettlauf um Bodenschätze. Doch es ist eine Figur, die das Buch zum Teil dieser Liste werden lässt.

Die Entscheidung, einen Reiseführer in meinen Text einzubauen, traf ich sehr bewusst. Ich erinnerte mich, wie mir ein guter Freund die Figur des Charles Munro ans Herz legte – und wie dieser tatsächlich einen Teil der Spannung trug. An die Protagonisten von Congo kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.

Ob Congo auch nach heutigen Maßstäben eine gute Geschichte ist, vermag ich schwer zu sagen. Vor dem gleichnamigen Film zum Buch sei jedenfalls gewarnt. Er wurde einhellig verrissen.